1. Damen gewinnen im Pokal

Da ist selbst das Amt schneller…

So lange haben wir wohl alle noch nie auf den Anpfiff eines Spiels warten müssen. Sechs Monate später ist es aber nun nach erfolgreichem Fitnessaufbau (hust 😉 ), viel Kleinfeldgeplänkel und einigen Motivationstiefs aber so weit gewesen: wir durften den desinfizierten Schläger wieder im regulären Betrieb schwingen. Juchu! Da konnte keiner mehr in den Startlöchern gehalten werden, sodass wir überpünktlich 90 min vor Spielbeginn am Ufer der Bergstedter Träume zusammen kamen. Eine Theoriestunde später starteten wir mit einer knackigen Erwärmung á la Halle (sorry Team Schwarz, Handball müsst ihr noch einmal üben) und verscheuchten die wJB vom Spielfeld. Schiedsrichter konnten dann auch noch schnell aufgetrieben werden (Danke @Jensi und @Thomaso), sodass wir pünktlich 18:30 im Pokalwettkampf gegen die Rahlstedter Adlerladies beginnen konnten.

  1. Viertel: bisschen Tikkitakka, aber eigentlich ganz gut. Einmal belohnen wir uns für gute Angriffe, heißt 1:0 für die Mathematiker unter uns. War ein geiles Gefühl. Danke hierfür an Nina, die sich nach toller Vorlage von Carli und Merle nur noch auf die geliebte Rückhand drehen muss und den Ball im knien reinschiebt. Muss man gesehen haben.
    Schade nur, dass wir uns nur kurz darüber freuen können. Ein schnell ausgeführter Selfpass der Gegner in Kombination mit dilettantischen Verteidigermoves führt zum Ausgleich. Das müssen wir besser machen und schneller schalten!
  2. Viertel: Spielfreude wird angesagt und umgesetzt. Die Stürmer können vor allem über die klassische (oder klassiche?) Hundekurve gut in den Schusskreis eindringen, am Ende fehlt immer ein wenig Genauigkeit oder Biss. Immerhin konnten wir einige Eckenvarianten ausprobieren, die wir im nächsten Spiel in etwas Zählbares verwandeln wollen.
  3. Viertel: Verteidigen muss jeder können, daher üben wir das jetzt. Durch den verstärkten Druck der Gegner haben wir aber ein paar Chancen auf Konter, wovon einer sehr schön konzentriert zu Ende gespielt wird und Ninjäy ihr zweites Ding macht. #torschützenköniginsetztsichschonwiederab Damit gewinnen wir etwas Sicherheit, können aber auch von Glück sagen, das RHTC heute wohl nicht den richtigen Touch im Schusskreis hat…
  4. Viertel: RHTC macht noch mehr Druck, kontaktet gut und macht uns das Leben schwer. So richtig gegenhalten können wir da nicht, haben aber Fortuna auf unserer Seite und Fenja im Tor oder Eule auf der Linie. Ansonsten ist dies ein Viertel zum Vergessen (oder besser daraus Lernen?!). Das Spiel endet 2:1 mit einer gefühlten Ü 30-Verteidigerlinie.

Fazit: unser Defensivsystem ist noch ziemlich chaotisch – wir sind da dran. Unser Offensivsystem schaut in Zügen besser aus, benötigt aber mehr Varianz – auch da sind wir dran.
Bleibt zu hoffen, dass wir diese Projekte bis zum ersten Punktspiel am kommenden Sonntag gegen Polo bei Polo schon umsetzen können.

Bis dahin, bleibt gesund und immer AHA. Tore: 2 x Nina.